Gero Storjohann und Katja Rathje-Hoffmann – Fahrradfahren im neuen Jahr besonders fördern

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(Vlnr.): Der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann, ADFC-Geschäftsführer Edwin Süselbeck, die Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann und Schleswig-Holsteins ADFC-Vorsitzender Heinz-Jürgen Heidemann nach dem Gespräch in Bad Segeberg.

Bad Segeberg – Ähnlich, wie der ADAC die Interessen der Autofahrer in Deutschland vertritt, setzt sich der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) für die Fahrradfahrer hierzulande ein. Zu einem Abstimmungsgespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann und der Landtagsabgeordneten Katja Rathje-Hoffmann trafen sich Heinz-Jürgen Heidemann, der Vorsitzende des ADFC Schleswig-Holstein e.V. und Geschäftsführer Edwin Süselbeck im Wahlkreisbüro in Bad Segeberg.

Gero Storjohann ist Mitglied im ADFC und gehört mit seiner Familie zu den begeisterten Radfahrern. Der stellvertretende verkehrspoltische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag kennt über das Radwegenetz in seinem Heimatbereich hinaus auch die Strecken am Nord-Ostsee-Kanal, dem Bodensee und entlang der Donau aus sprichwörtlich eigener Erfahrung. Der Bundespolitiker aus Seth ist sich mit den Vertretern des ADFC auch gleich zu Beginn des Gesprächs darüber einig, dass in Schleswig-Holstein, trotz der über 330 zertifizierten Beherbergungsbetriebe, derzeit landesweit noch ein Defizit an für Radwanderer spezifischen Angeboten an Bewirtungs- und Übernachtungsmöglichkeiten besteht.

Als CDU-Kreisvorsitzender sagt Gero Storjohann zu, Kommunalpolitiker über die Möglichkeit zu informieren, sich durch Fachleute des ADFC bei der Planung von Verkehrswegen, Erstellung von Nahverkehrskonzepten und bei Verkehrsschauen beraten zu lassen.

Einen Radfahrer-Boom sieht die Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann auf ihren Wahlkreis Norderstedt mit der Landesgartenschau zukommen. „Insgesamt setze ich mich auch in Zeiten knapper Kassen für den Ausbau des Radwegenetzes ein. Fit, gesund und sicher zur Arbeit oder Schule zu kommen, wie auch der Radtourismus als Wirtschaftsfaktor sind dabei zwei wichtige Beweggründe. Die gut ausgeschilderte und landschaftlich interessante Route vom Schmuggelstieg in Norderstedt nach Bad Segeberg ist ein gutes Beispiel für die Förderung des Radtourismus in unserer Region. Es ist gut, dass es mit dem ADFC eine engagierte Lobby für die ständig wachsende Zahl der Verkehrsteilnehmer mit Muskelkraft gibt,“ lobt die Petitionsausschussvorsitzende die Arbeit der Interessengemeinschaft.

In dem Gespräch werden die allgemeinen Probleme der Alltags- und Freizeit-Radfahrer erörtert. Zur Sprache kommen unter anderem die Sicherheit der Abstellanlagen und die Mitnahme des Fahrrads in den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Der ADFC würde gern neben dem aktiven Ortsverein in Norderstedt im Kreis Segeberg weitere Ortsvereine zur Förderung der Nutzung des Fahrrads als gesundes, kostengünstiges und umweltfreundliches Verkehrsmittel gründen. Insbesondere für die Stadt Bad Segeberg mit seinen nicht nur touristischen Möglichkeiten werden begeisterte Pedaltreter gesucht, die sich in dieser Richtung gern engagieren möchten.

Zur Förderung des Radverkehrs organisiert der ADFC Schleswig-Holstein gemeinsam mit der AOK Schleswig-Holstein die bundesweite Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ in Schleswig-Holstein.

Bekannt und beliebt bei Radtouristen ist das „Bett & Bike“-Netzwerk des ADFC.

Weitere Informationen zum ADFC:
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Schleswig-Holstein e.V.
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Geschäftsstelle: Jeßstraße 25, 24114 Kiel
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