Bürgermeistergepräch über Verkehrskonzept für Steinburg und Todendorf

Bürgermeistergepräch über Verkehrskonzept für Steinburg und Todendorf - Bild

(vlnr.) Bürgermeister Wolfgang Meyer aus Steinburg, der Landtagsabgeordnete Claus Christian Claussen, Bürgermeister Philipp Lemke aus Todendorf und der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann.

Steinburg/Mollhagen/Todendorf – Am Donnerstag trafen sich die Bürgermeister Wolfgang Meyer aus Steinburg (CDU)  und Philipp Lemke (CDU) aus Todendorf mit dem Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann (CDU) und dem Landtagsabgeordneten Claus Christian Claussen (CDU) um über die zukünftigen Verkehrsanbindungen beim Ausbau der B404 zur A21 im Bereich zwischen Sprenge und Bargteheide zu diskutieren.

Schwerpunkt des Meinungsumtausches war der mögliche Wegfall der Ausfahrt Mollhagen/Todendorf bei einem vierspurigen Ausbau nach einer Planung ab 2030. Dadurch befürchten die Bürgermeister ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen durch Todendorf und Mollhagen. Das gilt insbesondere für den Berufsverkehr nach Lübeck und Hamburg. Die beiden Abgeordneten werden sich für den Erhalt der Abfahrt einzusetzen. Das gleiche gilt für eine Notzufahrt beim Wegfall der Auffahrt Sprenge.

Aktuell wird eine dreispurige Verkehrsführung mit Überholfahrspuren bei Lütjensee eingerichtet,  der zur vierspurigen Autobahn A21 ausgebaut werden soll.  Der  Abschnitt von Sprenge bis zum Autobahnkreuz Bargteheide wird folgen.

Der Bundesverkehrsexperte wies darauf hin, dass die Ausweisung eines Gewerbegebietes an der gewünschten Abfahrt für einen  Antrag zum Erhalt der Abfahrt hilfreich wäre.

Die beiden Bürgermeister setzen bei der Erreichung ihrer Ziele auf eine gute interkommunale  Zusammenarbeit  ihrer Gemeinden im Sinne des „Denkens in Räumen“ nach Innenminister Hans-Joachim Grote. In diesem Sinn werden die beiden Bürgermeister noch einige Gespräche mit ihren Gemeindevertretungen und anderen Entscheidungsträgern vor Ort führen.

Nach dem Ortstermin an der Autobahnausfahrt Mollhagen/Todendorf wurde im Gemeindehaus Mollhagen auch über den Ausbau von verbindenden Fahrradwegen, die Verbesserung der Landstraßen in der Region und zukünftigen Lärmschutz diskutiert.