
Der Radverkehrsbeauftragte Joachim Brunkhorst startklar auf dem Norderstedter Rathausplatz (Bildrechte: Stadt Norderstedt)
Von Autos ungestört auf der Straße von Norderstedt bis in die Hamburger Innenstadt radeln: Die Herzen vieler Radfahrer schlagen am Sonntag, 17. Juni, höher, wenn sie sich an der Fahrradsternfahrt beteiligen. Das Bündnis „Mobil ohne Auto“ hat dazu aufgerufen. Von insgesamt 70 Plätzen rund um Hamburg aus werden die Teilnehmer starten. In Norderstedt werden etwa 300 erwartet.
„Das ist ein unglaubliches Gefühl von Gemeinschaft, dass man so schnell nicht vergisst“, sagt Kai Krogmann (55) von der Ortsgruppe Norderstedt des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), die sich dem Bündnis angeschlossen hat.
Seine Teilnahme zugesagt hat der Segeberger CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann. Er ist Fraktionsobmann für den Radverkehr und seit vielen Jahren ADFC-Mitglied. Um 12 Uhr wird er die Radfahrer vor dem Norderstedter Rathaus begrüßen.
Neben Norderstedt sind im Nordwesten Hamburgs weitere Startpunkte vorgesehen: 9:15 Uhr Bad Bramstedt, Bleeck; 10:15 Uhr Bhf. Kaltenkirchen; 11:00 Uhr Bhf. Henstedt-Ulzburg; 10:45 Uhr Ellerau, Freibad; 11:15 Uhr Quickborn, Rathaus; 11:30 Uhr, Hasloh, Schule; 12:30 Uhr U-Bhf. Ochsenzoll.
Die Abschlusskundgebung beginnt um 15 Uhr auf dem Hamburger Rathausmarkt. Danach wird eine gemeinsame Rückfahrt über Langenhorn nach Norderstedt und Henstedt-Ulzburg angeboten.
Die Fahrradsternfahrt ist seit 1995 an jedem 3. Sonntag im Juni fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders in Hamburg. Unter dem Motto „Rad fahren – Klima schützen“ setzen sich die erwarteten 30.000 Teilnehmer für umwelt- und radverkehrsgerechte Verkehrsverhältnisse ein.
Radverkehrsbeauftragter Joachim Brunkhorst erinnert daran, dass die auf der Sternfahrt gesammelten Radelkilometer einen ordentlichen Schub für das Kilometer-Konto im STADTRADELN bringen. Die kreisweite Aktion STADTRADELN läuft vom 10. bis 30. Juni und man kann sich noch im Internet unter www.stadtradeln.de anmelden. Die aktivsten Radel-Teams und Kommunen werden am Ende mit Preisen ausgezeichnet.