„Leuchtendes Andreaskreuz oder Stoppschild schnell einführen!“
Berlin / Schleswig-Holstein. – Unbeschrankte Bahnübergänge endlich sicherer zu machen ist das Ziel eines Antrages der CDU/CSU-Fraktion, der jetzt im Bundestag auf Initiative des schleswig-holsteinischen CDU-Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann beraten wurde.„Unbeschrankte Bahnübergänge gehören zu den unfallträchtigsten Bereichen im Straßenverkehr. Diese gefährlichen Todesfallen müssen endlich entschärft werden! Der schreckliche Unfall mit vier Toten an einem unbeschrankten Bahnübergang nahe Eutin im letzten Jahr macht einmal mehr deutlich, dass Rot/Grün endlich handeln muss“, so Storjohann, der Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestages ist.Noch immer seien etwa die Hälfte der rund 24.000 Bahnübergänge im Netz der Deutschen Bahn AG technisch nicht gesichert, so der CDU-Verkehrsexperte.Storjohann weiter: „Es gibt aber kostengünstige Alternativen, unbeschrankte Bahnübergänge effektiv zu sichern. Ein Andreaskreuz auf einem leuchtenden gelb-floureszierendem Hintergrund fällt sofort ins Auge und kostet nicht viel Geld. Die Unfallzahlen an unbeschrankten Bahnübergängen, die mit diesen leuchtenden Andreaskreuzen ausgestattet wurden, sind schlagartig zurückgegangen. Das haben verschiedene Versuche in Deutschland gezeigt“.Darüber hinaus sei auch eine Kombination aus Andreaskreuz und Stoppschild, welche die Straßenverkehrsordnung derzeit noch nicht zulasse, erfolgsversprechend. Dies zeigten die Erfahrungen aus verschiedenen europäischen Ländern, so Gero Storjohann.„Ein Stoppschild hat für viele Verkehrsteilnehmer eine größere Signalwirkung als ein Andreaskreuz. Das Bundesverkehrsministerium und die Fraktionen von SPD und Grünen müssen ihre starre Haltung, die sie in dieser Frage bisher eingenommen haben, endlich aufgeben. Ich fordere Rot/Grün auf, sich effektiven und kostengünstigen Möglichkeiten zur Rettung von Menschenleben an unbeschrankten Bahnübergängen nicht länger zu verschließen“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann abschließend.