Ehrungen für 2 Hasenmoorer auf dem Sommerempfang der CDU

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Vlnr.: Hans Gripp (Sievershütten/50 Jahre CDU), Peter Hauschildt(Kükels/50 Jahre CDU), Michael Strauß (Alveslohe/55 Jahre CDU), Reimer Böge (ehemals Mitglied des Europäischen Parlaments/Hasenmoor), Reinhard Rode (Leezen/50 Jahre CDU), Klaus Bestmann (Alveslohe/60 Jahre CDU), Gero Storjohann MdB (Seth), Karl-Heinz Richter (Kaltenkirchen/45 Jahre CDU). Klaus-Wilhelm Schümann (Hasenmoor/ehemaliger Bürgermeister), Peter-Jens Schmidt (Henstedt-Ulzburg/50 Jahre CDU), Hans Böttger (Kaltenkirchen/50 Jahre CDU), Hartmut Grau (Norderstedt/50 Jahre CDU), Kurt Barkowsky (Kaltenkirchen/Vorsitzender CDU Kreistagsfraktion), Dieter Liesenfeld (Trappenkamp/50 Jahre CDU).

Der CDU Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann und der CDU Kreistagsfraktionsvorsitzende Kurt Barkowsky moderierteren gemeinsam kurzweilig und humorvoll die Ehrung von Jubilaren ab 50 Jahre CDU-Mitgliedschaft und verdienten Persönlichkeiten auf dem diesjährigen Sommerempfang im Haus Rothfos am Mözener See.

Höhepunkt war der Dank mit Präsenten an 2 verdiente Hasenmoorer Politiker im Dopppelpack. Beim dienstältesten Europaparlamentarier Reimer Böge bedankten sich die Moderatoren für seine Unterstützung und häufige Präsenz im Kreis Segeberg. Der überzeugte Europäer aus Hasenmoor war nach 30 Jahren im Europäischen Parlament mit 67 nicht zu Wiederwahl angetreten. Klaus-Wilhelm Schümann legte nach sechzehn Jahren sein Amt als Bürgermeister in Hasenmoor nieder.

Für Reimer Böge war seine Zeit als Parlamentarier in Straßburg und Brüssel „eine spannende und herausfordernde Aufgabe zugleich“ schleswig-holsteinische und deutsche Interessen in Europa zu vertreten. In seiner Laudatio erinnerte Gero Storjohann an die erfolgreiche Leitung des BSE-Untersuchungsausschusses und die Übernahme von Verantwortung als CDU Landesvorsitzender in schwierigen Zeiten.

„Mein Dank gilt dem CDU Kreisverband, insbesondere Gero Storjohann, der mich all die Jahre getragen und unterstützt hat,“ revanchierte sich Reimer Böge bei den Gastgebern. Privat freut sich der Hasenmoorer über die Rückkehr seiner beiden erwachsenen Kinder nach Hasenmoor, wo sie eine gute Infrastruktur für junge Familien vorfinden berichtet Reimer Böge in Richtung Klaus-Wilhelm Schümann. Im Rückblick erinnerte der ehemalige Europapolitiker an die Unterstützung der Europäischen Union bei der Deutschen Wiedervereinigung. Erfreut zeigte sich Böge darüber, das sein Nachfolger Niclas Herbst gleich zu Beginn seiner europäischen Karriere im Vorstand des Haushaltsausschusses gelandet ist, weil im nächsten Jahr der zukunftsweisende neue Finanzrahmen auf der Tagesordnung steht. Nach seiner Zeit im Europäischen Parlament wird Böge in Sachen politische Bildung unterwegs sein, sich aber nicht dauernd „politisch klug zu Wort melden“. So steht ein zweitägiges Gastspiel mit Vorträgen an der Universität in Florenz auf dem Programm. Auch als Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter bleibt Böge ehrenamtlich aktiv. Er wird zukünftig mehr Zeit bei seiner in London lebenden Frau verbringen und in ihrer Heimat Zypern.

Klaus-Wilhelm Schümann war in der Hasenmoorer Politik insgesamt 37 Jahre aktiv.
Mit seinen Gemeindevertretungen hat Klaus-Wilhelm Schümann ehrenamtlich große Aufgaben wie die Errichtung des Dorfhauses, das selbst finanzierte Glasfasernetz mit Anschluss an fast alle Haushalte, den Anbau des Feuerwehrgerätehauses, die Sanierung der „dänischen“ Sporthalle und die Erschließung der Neubaugebiete „Fuchsbau“ und „Brandenbarg“ gemeistert. Schümann war auch CDU Ortsvorsitzender und Schulverbandsvorsteher. Die CDU war am Ende seiner Amtszeit einzige Fraktion für die Schümann junge Mitglieder „handverlesen“ in die Hasenmoorer Gemeindevertretung eingebracht hat.

Als besonderen Dank für seinen Einsatz erhielt Karl-Heinz Richter vom Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann eine Einladung zu einer mehrtägigen Berlin-Reise mit politischem Rahmenprogramm für 2 Personen. Der Christdemokrat aus Kaltenkirchen hatte 2011 ehrenamtlich ein Jahr lang die Stadtverwaltung geführt, die im Normalfall von einem hauptamtlichen Bürgermeister geleitet wird. Nach einem Abwahlverfahren war Bürgermeister Stefan Sünwoldt in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. 50 Stunden war er pro Woche für die Stadt im Einsatz gewesen. Gerade mal 44 Euro pro Tag zahlte die Stadt.