Gero Storjohann besichtigt die Fleischerei Gerstand in Bühnsdorf

Karl-Rudolf Gerstand und sein Sohn Jörg in weißer Berufskleidung mit Max-Wilhelm Freese und dem Bundestagabgeordneten Gero Storjohann (rechts).

Bühnsdorf. – Als Landtagsabgeordneter und CDU Bundestagskandidat hatte Gero Storjohann vor sieben Jahren die Fleischerei Gerstand in Bühnsdorf zuletzt besucht. Bei seinem Firmenbesuch in dieser Woche fand der Bundespolitiker bei seiner Besichtigung einen doppelt so großen Fleischveredelungsbetrieb mit computergesteuerter Technik und höchsten Qualitäts- und Hygieneansprüchen vor. In den Umbau waren gerade 2 Millionen Euro investiert worden. Der Bundestagsabgeordnete zeigte sich von dem Betrieb mit seinen 24 Mitarbeitern und 2 Auszubildenden stark beeindruckt.

Gefördert wurden die Erweiterung der Produktionsanlagen durch EU-Mittel aus dem „Zukunftsprogramm ländliche Räume“ auf Initiative von Dr. Christian von BoettichersMinisterium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume. Bei der Beantragung der Zuschüsse hatte Wirtschaftsberater Max-Wilhelm Freese den Familienbetrieb mit seiner Sachkenntnis erfolgreich unterstützt.„Der Erfolg der Firma ist eine großartige Leistung von Karl-Rudolf Gerstand und seinem Sohn Jörg, die das seit 1912 bestehende Familienunternehmen führen. Es wurden Arbeitsplätze geschaffen und auch die benachbarten Handwerksbetriebe profitieren von dem Erweiterungsbau und der Wartung der Immobilie und der Maschinen“, so Storjohann nach der Betriebsbesichtigung.“In Schleswig-Holstein sind Gerstand-Wurstwaren ein Begriff. Edeka (Gutfleisch), Famila, Citti, coop und Großhändler in Schleswig-Holstein und Hamburg haben die die Produkte gelistet oder lassen ihre Eigenmarken in Bühnsdorf produzieren. Zahlreiche Imbiß-Stände auf dem Hamburger Dom zählen ebenfalls zu den Gerstand-Kunden. Gut 30 Tonnen Fleischwaren verlassen pro Woche den Betrieb über die drei neuen LKW-Verladerampen.Das Familienunternehmen setzt weiter auf Expansion. Das Unternehmen arbeitet heute auf2000 Quadratmeter in einem hoch- modernen Produktionsbetrieb. Er basiert auf dem Gebäude, in dem 1912 eine Landfleischerei mit Viehhaltung gegründet wurde. Heute bestimmen weite Räume, neue Maschinen und modernste EDV-Technik das Bild. Von der Warenannahme bis zur Verpackungsstraße sind alle Arbeitsplätze großzügig gestaltet. Der Betrieb wird seit 1979 regelmäßig ausgezeichnet mit dem regionalen Gütezeichen „Hergestellt und geprüft in Schleswig- Holstein „, er hat eine EU-Zulassung, ist QS-zertifiziert und hat seit Dezember 2008 das Zertifikat des „International Food Standards (IFS) Version S“. Die umfangreichen Investitionen waren notwendig, um diesen hohen Qualitätsstandard zu erreichen.Die Firmenphilosophie ist so klar wie einfach. Was beim Kunden ankommt, das wird produziert. Und das in höchster Qualität. Von der hohen Qualität überzeugte sich der Bundestagsabgeordnete beim abschließenden Würstchen-Essen.