Norderstedt – Rund 15.000 Norderstedter arbeiten in Hamburg, rund 9.000 Hamburger pendeln täglich zur Arbeit nach Norderstedt. Bus und U-Bahn sind zur Hauptverkehrszeit gut ausgelastet, Autobahn und Straßen überlastet. Wie könnte man Entspannung in die alltägliche Pendlerei bringen? „Eine nerven- und umweltschonende Alternative wäre da eine Radschnellverbindung zwischen den beiden Städten“, meint Joachim Brunkhorst, Stadtvertreter und Radverkehrsbeauftragter.
Gero Storjohann, CDU-Bundestagsabgeordneter aus dem Kreis Segeberg, weist auf die Förderung von Radschnellwegen durch das Bundesverkehrsministerium hin: „2017 wurden erstmalig 25 Millionen Euro bereitgestellt. Von einer intelligenten Verkehrsinfrastruktur zur Bündelung und Beschleunigung von Radverkehren profitieren am Ende alle Verkehrsteilnehmer.“ Mit Radlerinnen und Radlern aus Norderstedt und Hamburg-Nord will Storjohann am Sonntag, dem 3. September, erkunden, welche Trasse für eine Radschnellverbindung in Frage käme.
Beginnen soll die Radtour um 14 Uhr am Schmuggelstieg 10 auf dem Platz mit der großen Linde. Im großen Süd-Bogen wird es durch Langenhorn gehen. „Bei dieser Gelegenheit werden wir auch die Versorgung mit Läden begutachten“, sagt Nizar Müller von der Nord-CDU. Nach einer Erfrischung geht es weiter bis zum Krohnstieg, dann in Nordrichtung an der Tarpenbek entlang nach Garstedt und im Bogen zum Norderstedter Stadtpark. Ab etwa 16 Uhr können sich die Radler dort, wenn sie nach 19 Kilometern noch genug Puste haben, vielfältigen Aktivitäten hingeben.
Die CDU-Norderstedt und Hamburg-Nord laden gemeinsam alle, die Spaß am Radfahren haben, ein, an der Informationstour mit MdB Storjohann teilzunehmen.
Joachim Brunkhorst
Radverkehrsbeauftragter Kreis Segeberg
Stadtvertreter in Norderstedt
Vorsitzender des Umweltausschusses
Kreisvorsitzender SE-NMS der Europa-Union