Bau einer feste Fehmarnbeltquerung vom dänischen Parlament mit großer Mehrheit verabschiedet – Gero Storjohann: Eine weitsichtige Entscheidung für das Zusammenwachsen in Europa

Modell einer Brücke über den Fehmarnbelt (Quelle: Verkehrsministerium Sschleswig-Holstein)

Heute hat das dänische Parlament (Folketing) mit einer überwältigenden Mehrheit von 104 Ja-Stimmen bei nur drei Gegenstimmen dem deutsch-dänischen Staatsvertrag zum Bau einer festen Querung über den Fehmarnbelt zugestimmt. Von dänischer Seite steht damit dem Bau nichts mehr im Wege.

Gero Storjohann, Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages und Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion, rechnet auch mit einer ebenfalls sehr klaren Zustimmung des Deutschen Bundestages: „Unsere Nachbarn haben die Hand ausgestreckt, und wir werden sie ergreifen. Noch vor der Sommerpause wird der Deutsche Bundestag ebenfalls über den Staatsvertrag und damit dem Bau der festen Fehmarnbeltquerung entscheiden.“ Nach diesem Staatsvertrag ist Dänemark bereit, den Bau und Unterhalt der Querung über Staatsgarantien alleine zu gewährleisten, obwohl der Nutzen und die Chancen des Projekts auf beiden Seiten des Fehmarnbelts gleichermaßen zur Geltung kommen. Schleswig-Holstein wiederum profitiert darüber hinaus auch durch die Schienen- und Straßeninvestitionen im Zuge der Hinterlandanbindung. Letztlich, so Storjohann, stellen die von einer festen Fehmarnbeltquerung ausgehenden, langfristigen Impulse für Wachstum und Beschäftigung aber große Chancen für ganz Nordeuropa dar. Diese Perspektiven sind angesichts der derzeitigen Krisenstimmung notwendiger denn je.