Bundestagsabgeordnete bei ratiocalor in Norderstedt

(vlnr) Tobias König (Bei ratiocalor zuständig für Planung, Projektierung, Analyse von Heizungsanlangen und Berechnung von hydraulischem Abgleich Günter Wolter (Geschäftsführer ratiocalor), Gero Storjohann MdB, Eckhard Pols MdB und Professor Dr. Bernd Sankol

(vlnr) Tobias König (ratiocalor, Auswertung und Planung), Günter Wolter (Geschäftsführer ratiocalor), Gero Storjohann MdB, Eckhard Pols MdB und Professor Dr. Bernd Sankol

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Norderstedt – Durch eine konstanten Betrieb der Heizkörper mit niedriger Temperatur statt „Stop & Go“ und einer Optimierung der Regelung der Heizungsanlagen auf Grundlage einer professionellen Systemanalyse könnten in Deutschland die Verbraucher viel Geld sparen und Energie könnte effizienter und umweltgerechter genutzt werden. Das erfuhren die CDU-Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann und Eckhard Pols im Rahmen eines  Informationsbesuchs bei der Firma „ratiocalor“ in Norderstedt.

„Für alle ist klar, dass ein Fahrzeug, dass mit vollgas-bremsen gefahren wird, weit mehr Benzin  verbraucht als mit einer mittleren konstanten Geschwindigkeit. Heizungsanlagen die mit hohen Temperaturen betrieben werden funktionieren genauso und verbrauchen unbemerkt 20-30% mehr Energie“, weist ratiocalor-Geschäftsführer Günter Wolter auf ein weitverbreitetes Fehlverhalten der Verbraucher als ein Hauptproblem der Energievergeudung im Alltag hin.

Energieverschwendung durch Fehler in der Planung, Regelungseinstellung und eine nicht durchgeführte messtechnische Überprüfung des Betriebsverhaltens der Heizungsanlage sind häufig der Grund dafür, dass viele neue Heizungsanlagen 20-30 % mehr verbrauchen als sie müssten. Im laufenden Betrieb lässt sich nach einer professionellen Analyse der Energieverbrauch oftmals mit einfachen Einstellungskorrekturen beheben.

Nach dem Motto „Heizung läuft – macht warm – keiner beschwert sich – Alles Okay“  werden Probleme häufig nicht erfasst und verbrauchsintensive Fehleinstellungen nicht behoben.

„Heizungsmonteure werden noch nicht entsprechend ausgebildet. Es fehlen tiefergehende Ausbildungsinhalte im Bereich Regelungstechnik und Hydraulik. Deshalb ist eine Wartung auch nicht gleich eine Optimierung, da keine Überwachung der Anlage über einen längeren Zeitraum erfolgt,“, stimmt Professor Dr. Bernd Sankol vom Competence Center on Renewable Energy and Energy Efficiency (CC4E) in Hamburg zu.

Die innovativen Energieoptimierer beraten überall dort, wo Wärme erzeugt und verbraucht wird. Für die Zukunft wird dem Kunden eine Betriebsüberwachung mit Ausfall- und Optimierungsmanagement zur Verfügung gestellt mit der Heizungsanlagen überwacht und Probleme sichtbar gemacht werden. Diese werden sich dann online oder vor Ort mit einfachen Einstellungen beheben lassen. Auch die handelsüblichen Thermostatköpfe werden weiterentwickelt, um nach einem hydraulischen Abgleich den Energieverbrauch deutlich reduzieren zu können.

Gero Storjohann als Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur und sein Bundestagskollege Eckhard Pols aus Lüneburg werden sich in Berlin dafür einsetzen, dass die einleuchtenden Energiespar-Thesen von ratiocalor bei der Bundesregierung Gehör finden.