Seth – Ehrungen mit einem familiären Charakter und Diskussionen über die Dorf- und Bundespolitik dominierten die Jahreshauptversammlung der CDU Seth im Sportlerheim an der Kirchstraße.
Der CDU-Ortsvorsitzende Gero Storjohann berichtete vor 20 Mitgliedern über die erfolgreichen zurückliegenden Veranstaltungen wie die Fahrradtour und den Pflanzentauschmarkt und als Bundestagsabgeordneter über die aktuellen Entscheidungen in Berlin.
„Wir haben in Seth 26 Flüchtlinge aufgenommen. Das läuft bisher problemlos“, berichtete Bürgermeisterin Maren Storjohann.
Kritik gab es an der schleppenden Überprüfung des Sether Kanalsystems. Erst nach Vorliegen des Kanalkatasters kann mit dem Ausbau weiterer Innerortsstraßen begonnen werden. Hier soll beim Wegezweckverband auf Beschleunigung der Arbeiten hingewirkt werden.
Die CDU-Mitglieder erwarten eine Verbesserung der Infrastruktur für Fahrradfahrer. Vordringlich muß der Radweg an der Landesstraße 232 von Seth zur B432 saniert werden. Dieser 30 Jahre alte Fahrradweg ist durch Wurzelwerk und Fahrwegaufbrüche in keinem ordungsgemäßen Zustand. Diese Strecke wird von vielen Mitarbeitern des Borsteler Forschungsinstituts genutzt. Zuständig ist das Land, das hier sanieren muß.
Bekräftigt wurde die Forderung nach dem Lückenschluß des Fahrradweges an der Landesstraße 232 von Seth nach Stuvenborn. Diese gefährliche Strecke wird von vielen Sethern genutzt, die mit dem Fahrrad nach Stuvenborn zum EDEKA-Markt fahren.
„Die Landesregierung verschläft den Trend zum Fahrradfahren. Der Bund und die Kommunen sind beim Fahrradwegebau viel engagierter,“ so Gero Storjohann.
Der CDU Ortsverband Seth wurde 1970 gegründet und hat aktuell 46 Mitglieder mit steigender Tendenz.