Gelungener radverkehrspolitischer Auftakt für die 19. Wahlperiode – CDU-Radverkehrsexperte Gero Storjohann MdB richtet Parlamentarische Fahrradtour 2018 aus

Gelungener radverkehrspolitischer Auftakt für die 19. Wahlperiode - CDU-Radverkehrsexperte Gero Storjohann MdB richtet Parlamentarische Fahrradtour 2018 aus - Bild

Unter Federführung des Berichterstatters für Fahrradverkehr der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Gero Storjohann MdB wurde auch in diesem Jahr die schöne und erfolgreiche Tradition der Parlamentarischen Fahrradtour des Deutschen Bundestages fortgeführt.

Der dienstälteste Radverkehrspolitiker des Bundestages und Ausrichter der diesjährigen Fahrradtour Gero Storjohann nutzte die erste Parlamentarische Fahrradtour dieser Legislaturperiode, um die radverkehrspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen und die Fachexperten der führenden Fahrradverbände miteinander zu vernetzen.

Gelungener radverkehrspolitischer Auftakt für die 19. Wahlperiode - CDU-Radverkehrsexperte Gero Storjohann MdB richtet Parlamentarische Fahrradtour 2018 aus - Bild

v.l.n.r. Die Bundestagsabgeordneten Andreas Wagner (DIE LINKE), Gero Storjohann (CDU/CSU), Stefan Gelbhaar (B90/DieGrünen) und Mathias Stein (SPD) streben die Gründung eines Parlamentskreis Radverkehr an.

„Heute schaffen wir die Voraussetzungen dafür, uns im Politikfeld Radverkehr fraktionsübergreifend künftig noch enger abzustimmen. Dazu werden wir am 10. Oktober 2018 im Bundestag einen Parlamentskreis Radverkehr für die fahrradpolitischen Sprecher der Fraktionen ins Leben rufen.“, erklärte Storjohann.

 

Den inhaltlichen Schwerpunkt der knapp zehn Kilometer langen Tour bildete das Projekt „KoMoDo – Kooperative Nutzung von Mikro-Depots durch die Kurier-, Express-, Paket-Branche für den nachhaltigen Einsatz von Lastenrädern in Berlin“.

Die Radverkehrsexperten des Bundestages besichtigten den Standort des KoMoDo Mikro-Depots im Prenzlauer Berg und erhielten vor Ort von den Projektkoordinatoren der LNC LogisticNetwork Consultants GmbH, dem Betreiber der Mikro-Depots der BEHALA, sowie Vertretern der beteiligten Paketdienstleister DHL, DPD, GLS, Hermes und UPS detaillierte Einblicke in das seit Januar 2018 laufende Pilotprojekt. Ziel des Projektes, das im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums mit Bundesfördermitteln gefördert wird, ist der Einsatz von Lastenrädern bei der Zustellung von Paketsendungen in innerstädtischen Gebieten. Die sogenannte letzte Meile kann somit emissonsneutral gestaltet werden.

Die fünf größten Paketdienstleister Deutschlands nutzen das Mikro-Depot, um die Paketsendungen für etwa 800.000 Menschen in einem Bereich von bis zu fünf Kilometern Umkreis per Lastenfahrrad zuzustellen.

Trotz der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Lastenrädern wurde im Gespräch mit den Projektbeteiligten deutlich, dass der Einsatz von Lastenrädern in der urbanen Logistik ein großes Potenzial aufweist, jedoch ein kompletter Verzicht auf die konventionelle Paketzustellung per Lieferwagen aufgrund der Kapazitätsbegrenzungen der Lastenräder in Zukunft nicht denkbar sei. Gleichwohl werde das bis Juni 2019 laufende Projekt aber gewinnbringende Erkenntnisse über die Nutzungspotentiale von Lastenrädern für die Paketzustellung auf der letzten Meile liefern.

 

Die ca. 20 Teilnehmer waren sich am Ende der erkenntnisreichen Exkursion einig, dass die Parlamentarische Fahrradtour einen gelungenen radverkehrspolitischen Auftakt für die 19. Wahlperiode gebildet hat und blickten voller Vorfreude auf die Parlamentarische Fahrradtour im Jahr 2019.

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