Gero Storjohann besucht die Logopädische Praxis Schrick & Pietsch

Entspannte Atmosphäre trotz ernster Lage in der Logopädischen Praxis: Gero Storjohann MdB (vorn), Christiane Schrick und Marcus Pietsch.

Entspannte Atmosphäre trotz ernster Lage in der Logopädischen Praxis: Gero Storjohann MdB (vorn), Christiane Schrick und Marcus Pietsch.

Norderstedt –  Am Europäischen Tag der Logopädie besuchte der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann (CDU)  die logopädische Praxis Schrick und Pietsch in Norderstedt. Die staatlich examinierten Logopäden Christiane Schrick und Marcus Pietsch informierten den Bundestagsabgeordneten über  ihre therapeutische Hilfe bei der kindlichen Sprachentwicklung. Die Logopäden leisten Hilfe bei Sprach- und Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, die auch für das Erlernen von Schreiben und Lesen von großer Bedeutung sind.

„Die sprachliche Kompetenz eines Kindes ist die Grundlage für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn, von der auch die gesellschaftliche Teilhabe und beruflicher Erfolg abhängen“, so die   Logopädin und zertifizierte Therapeutin Christiane Schrick.

Gemeinsam mit den Logopäden führte Gero Storjohann ein Gespräch mit einer erwachsenen Patientin, der die Logopäden dabei helfen, ihre Kommunikationsfähigkeit nach einem Schlaganfall  zu erhalten und zu verbessern. Nach einer intensiven Therapie besteht die Chance für die Patientin bald wieder in das Berufsleben zurück zu kehren.

Schrick und Pietsch bieten in ihrer Praxis als zusätzliches Aufgabenfeld die Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi an. Es handelt sich um ein ganzheitliches Förderkonzept, bei dem die Tätigkeitsfelder von Pädagogen und Medizinern näher zusammenrücken, um eine bestmögliche Förderung von Kindern zu bewirken. Diese Förderung erfolgt ohne Kassenleistung. Eltern mit hyperaktiven, unkonzentrierten oder anderweitig auffälligen Kindern sollten sich in der Praxis über diese Hilfsmöglichkeit informieren.

 Insgesamt leiden die  niedergelassenen Logopäden  in Deutschland unter  angespannten wirtschaftlichen Verhältnissen Die Vergütung hat sich seit Jahren nicht verbessert, sondern eher verschlechtert. Die Logopäden wünschen sich eine höhere Bewertung ihres Berufstandes. Statt der bisherigen unzeitgemäßen Grundlohnsummenanbindung fordert der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. eine Anpassung auf ein Niveau, das  den Lebenshaltungskosten entspricht und die Inflationsrate berücksichtigt.

Ärzte sollten über die Möglichkeit informiert werden Therapien zu verschreiben ohne das Budget zu überschreiten.

 Die Beihilfesätze müssen angepasst werden. Die letzte Anpassung  fand vor 12 Jahren, also noch zu DM-Zeiten statt.

 Gero Storjohann zeigte sich von der familiären und vertrauensvollen Atmosphäre in der Praxis in der Ulzburger Straße 106 und dem aufwendig-geduldigen Einsatz der beiden Therapeuten beeindruckt. Gero Storjohann. „Wir leben in einer Kommunikationsgesellschaft – und für Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten ist die Logopädie unverzichtbar.“

 Für die wirtschaftlichen Probleme gab der stellvertretende Vorsitzende des Petitionsausschusses im Deutschen Bundestag Informationen für die Einreichung einer Petition zu diesem Thema. Zudem wird Gero Storjohann mit seinem Bundestagskollegen Dr. Rolf Koschorrek, Mitglied des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag,  die  Möglichkeit zur Unterstützung der Anliegen der Logopäden klären.

 Weitere Informationen bei:

Christiane Schrick und Marcus Pietsch
Ulzburger Straße 106, 22850 Norderstedt
Telef. 040/52110410
E-Mail: mail@logopaeden-norderstedt.de
Homepage: www.paepki-norderstedt.de