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Berlin. – Seriös, pflichtbewusst, manchmal etwas distanziert – mit diesen Eigenschaften werden Deutsche im Ausland oft beschrieben. „Wir wollen zeigen, dass Deutschland auch weltoffen, herzlich und gastfreundlich ist“, sagt der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Segeberg/Stormarn-Nord Gero Storjohann (CDU). Gemeinsam mit der Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. appelliert der Abgeordnete an die Familien der Region, ab September 2012 einen Austauschschüler für ein halbes oder ganzes Jahr bei sich aufzunehmen.
„Mit einem Gastschüler aus einem anderen Land machen Familien spannende interkulturelle Erfahrungen im eigenen Zuhause. Sie schließen internationale Freundschaften und tragen entscheidend dazu bei, dass sich der junge Mensch noch lange nach seiner Rückkehr gerne an den Aufenthalt in Deutschland erinnert“, so Storjohann, der das Gastfamilienprogramm von AFS unterstützt.
Der gemeinnützige Verein AFS führt seit 60 Jahren erfolgreich Austauschprogramme durch. Über 800 Jugendliche aus der ganzen Welt kommen jährlich mit AFS nach Deutschland. Während ihres Aufenthalts entdecken die 15- bis 18-jährigen Mädchen und Jungen mit ihrer Gastfamilie Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Familienleben, im Schulalltag und in der Freizeitgestaltung. Durch das Zusammenleben gewinnen alle Familienmitglieder einen einmaligen Einblick in die jeweils andere Kultur. Hiervon profitieren sie häufig auch in Schule und Beruf.
Interessierte Familien können sich jetzt für das AFS-Gastfamilienprogramm bewerben. Auch alleinerziehende Elternteile oder Paare ohne Kinder können einen Austauschschüler aufnehmen. Während des Aufenthalts werden die Familien von ehren- und hauptamtlichen AFS-Mitarbeitern in der Region unterstützt.
Weitere Informationen gibt es beim AFS-Regionalbüro Nord mit Sitz in Hamburg unter Tel. 040 – 399 222 – 90 oder im Internet unter www.afs.de/gastfamilie.
