Mitnahme von Fahrrädern im ICE ermöglichen!

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann spricht sich für die Mitnahme von Fahrrädern im ICE aus

Berlin. – In einer Plenardebatte vor dem Deutschen Bundestag hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann, Mitglied im Verkehrsausschuss, für eine Mitnahme von Fahrrädern im ICE ausgesprochen. „Ich fordere Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee auf, sich bei der Bahn dafür einzusetzen, schnellstmöglich die Mitnahme von Fahrrädern in allen ICE-Zügen deutschlandweit zu ermöglichen! 80 Prozent der Deutschen halten dies laut einer Forsa-Umfrage für ein wichtiges Serviceangebot der Bahn. Zudem können seit diesem Jahr in allen britischen Zügen, auch den Hochgeschwindigkeitszügen, Fahrräder kostenlos mitgenommen werden. Davor dürfen weder Bahn noch Verkehrsministerium die Augen verschließen!“, so Storjohann.

Anlass der Plenardebatte waren der Zweite Fahrradbericht der Bundesregierung und eine Große Anfrage der Grünen zu diesem Thema.Storjohann führte dazu unter anderem aus: „Die Förderung des Fahrradverkehrs gewinnt in der Verkehrspolitik immer mehr an Bedeutung. Grund hierfür sind die vielen Vorteile des Radfahrens. Fahrradfahren ist gesund, umweltfreundlich, dient dem Klimaschutz und macht Spaß. Der Fahrradtourismus wächst in Deutschland seit Jahren stetig. Das Fahrrad ist damit auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor“.Die CDU/CSU-Fraktion werde sich auch weiterhin konsequent für die Stärkung des Radverkehrs einsetzen, so Storjohann. Der CDU-Bundestagsabgeordnete weiter: „Im Bundeshaushalt 2008 hat die Große Koalition für den Radwegeausbau knapp 87 Millionen Euro bereitgestellt. Allein 80 Millionen Euro gehen in den Ausbau von Radwegen an Bundesfernstraßen – eine wichtige Investition in die Sicherheit der Radfahrer im Straßenverkehr!“Zudem müsse noch mehr für die Verkehrssicherheit von Radfahrern getan werden: „Die Radfahrer müssen endlich raus aus dem toten Winkel. Aufstellflächen für Radfahrer vor Lichtzeichenanlagen oder an Kreuzungen sollten daher um einige Meter vor die Haltelinie des motorisierten Verkehrs vorverlegt werden“, fordert Gero Storjohann.