Starke Nachfrage bei Programmen zum Energetischen Bauen

Gero Storjohann MdB, Mitglied im Ausschuß für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung des Deutschen Bundestages

Berlin. – Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm der Bundesregierung wird nach Angaben des CDU-Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann weiterhin stark nachgefragt – trotz angepaßter Konditionen wie Zinsanhebung und Senkung des Teilschulderlasses.

Storjohann, Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung des Deutschen Bundestages, dazu: „Derzeit gehen pro Tag Anträge über ein Darlehensvolumen von über 50 Millionen Euro ein. Im Vorjahr hat sich dieser Betrag auf etwa 15 Millionen Euro täglich belaufen. Das beabsichtigte Investitionsvolumen von jährlich 7 Milliarden Euro ist damit schon erreicht. Circa drei Viertel aller Anträge betreffen Investitionen im Ein- und Zweifamilienhausbereich“. Der CDU-Bundestagsabgeordnete weiter: „Für die diesbezüglichen Programme der Kreditanstalt für den Wiederaufbau (KfW) stellt die Bundesregierung jährlich eine Milliarde Euro zur Verfügung, davon 600 Millionen Euro für Zinzuschüsse an Private, 200 Millionen Euro für Investitionszuschüsse an Private und 200 Millionen Euro für Zinszuschüsse an Kommunen“.Seit Mitte August seien sämtliche Mittel des Förderprogramms 2006 für Zinszuschüsse zur Förderung von Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung gebunden, so der CDU-Bundestagsabgeordnete. „Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat daher jetzt einen Antrag für überplanmäßige Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 350 Millionen Euro gestellt. Auch diese Mittel sollen ausschließlich dem Zinszuschussprogramm dienen. Im Gegenzug werden die Verpflichtungsermächtigungen der folgende Jahre entsprechend gekürzt, im Jahre 2007 um 150 Millionen Euro, und in den Jahren 2008 und 2009 um jeweils 100 Millionen Euro. Diesem Antrag hat das Bundesfinanzministerium bereits zugestimmt“, so Gero Storjohann.„Dies zeigt den enormen Erfolg des CO2-Gebäudesanierungsprogramms der Bundesregierung, welches sich zu einem wichtigen Motor für den Wirtschaftsaufschwung entwickelt hat. Aufgrund des großen Erfolges wird dieses Programm nächstes Jahr fortgeführt werden. Damit wird nicht nur ein Beitrag geleistet, die umweltpolitisch motivierten Vorgaben aus dem Kyoto-Protokoll zu erfüllen. Es soll auch das Energieeinsparpotential im Wohnungbestand stärker genutzt werden, um den massiv gestiegenen Energiepreisen Rechnung zu tragen“, so Gero Storjohann.