Tischlerei Bartholl setzt auf Nachhaltigkeit

(vlnr.) Dipl.-Ing. Manfred Tschöpe (Gruppenleiter Meisterteam), Thomas Schley (Geschäftsführer Meisterteam), Fenja Hesselschwerdt (Geschäftsführerin Tischlerei Bartholl GmbH), Stephan Bartholl (Geschäftsführer Tischlerei Bartholl GmbH), Dr. Axel Bernstein MdL und Gero Storjohann MdB.

(vlnr.) Dipl.-Ing. Manfred Tschöpe (Gruppenleiter Meisterteam), Thomas Schley (Geschäftsführer Meisterteam), Fenja Hesselschwerdt (Geschäftsführerin Tischlerei Bartholl GmbH) mit dem Zertifikat vom Meisterteam, Stephan Bartholl (Geschäftsführer Tischlerei Bartholl GmbH), Dr. Axel Bernstein MdL und Gero Storjohann MdB.

Bad Segeberg –  Die Tischlerei Bartholl (TIB) ist PEFC und auch FSC® -zertifizierter Betrieb (Forest Stewardship Council®) und steht für das Einhalten nachhaltiger Forstwirtschaft.

Betriebe mit dem Zertifikat wollen eine irreversible Zerstörung der Waldflächen weltweit vermeiden und  international gültige Standards für ökonomische, ökologische und sozial nachhaltige Waldwirtschaft weltweit etablieren.

Alle Unternehmen, die FSC® zertifiziert sind, verpflichten sich nach den FSC® Standards zu handeln. Dadurch können alle Arbeitsschritte vom Waldabbau und Holzschlag über die Verarbeitung und Transport bis zum Verkauf nachverfolgt und überwacht werden. Nur bei lückenloser Nachweiskette vom Wald über Sägewerk, Handel, Industrie und Verarbeitung darf das Produkt als FSC® zertifiziertes Produkt verkauft werden. Dieses wird zum Beispiel bei TIB zurzeit von der GFA Zertifizierungsstelle in Hamburg überwacht.

Seniorchef Stephan Bartholl  und seine Tochter, Geschäftsführerin Fenja  Hesselschwerdt hatten gemeinsam mit Dipl.-Ing. Manfred Tschöpe und  Thomas Schley vom Meisterteam  die CDU Politiker  Gero Storjohann und Dr. Axel Bernstein zum Gespräch in  den Holz-Repräsentationsraum TIBarium an der Jasminstraße   eingeladen. Diskutiert wurde die geplante Sicherstellung der Beschaffung von Holz aus zertifizierten Betrieben bei öffentlichen Aufträgen durch Ämter und Behörden.

Das Bundesumweltministerium hat zunächst den Erlass ausgesetzt in dem festgelegt werden soll, dass zur lückenlosen Sicherstellung der Durchgängigkeit der Kette auch der endverarbeitende Betrieb zertifiziert sein soll. Es hatte gegen diesen weitergehenden Anwendungserlass Kritik und Einsprüche von Vereinigungen und Verbänden aus dem Baugewerbe gegeben. Diese sehen im Gegensatz zu den im „meisterteam“  organisierten und dem Umweltschutz und Nachhaltigkeit verpflichteten  Betrieben die geplante Verordnung als bürokratisch und besonders für kleinere Betriebe  finanziell zu aufwendig an. Zuletzt hatte sich auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingbert Liebing gegen die weitergehende  Verordnung ausgesprochen.

Gero Storjohann sagte zu, das Problem mit seinem Bundestagskollegen Liebing zu diskutieren.  Es wird eine einvernehmliche Lösung angestrebt, an der auch das Bundeswirtschaftsministerium mitwirken soll.