Berlin. – Als ein „deutliches Signal für die Akzeptanz des Tagfahrlichts in der Bevölkerung“ hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann die Ergebnisse einer jetzt in Österreich durchgeführten Umfrage gewertet.
Diese vom Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring-Club (ÖAMTC) durchgeführte Umfrage hatte ergeben, daß 71 Prozent der österreichischen Autofahrer eine generelle Lichtpflicht befürworten. 21 Prozent sind dagegen. Der Rest kann sich vorstellen, am Tag das Licht unter bestimmten Bedingungen einzuschalten. Hintergrund der Umfrage ist die für den 01. Oktober in Österreich vorgesehene gesetzliche Einführung des Fahrens mit Licht am Tage.Storjohann, Mitglied im Verkehrsausschuß des Deutschen Bundestages und in der CDU/CSU-Fraktion zuständig für Verkehrssicherheit, dazu: „Interessant an der Umfrage ist das Ergebnis, daß die Autofahrer in Österreich auch ohne die Lichtpflicht tendenziell freiwillig das Licht einschalten. So haben 56 Prozent der Befragten erklärt, sie seien schon jetzt immer tagsüber Lichtfahrer. Immerhin 37 Prozent gaben an, sie würden unter bestimmten Bedingungen tagsüber das Licht einschalten. Auch in Deutschland sind tagsüber immer mehr Autofahrer mit Licht unterwegs. Dies zeigt, daß weite Teile der Bevölkerung bei der Befürwortung des Tagfahrlichts schon viel weiter sind als die Politik“, so der CDU-Verkehrsexperte.Hocherfreut ist Storjohann zudem darüber, daß sich vor kurzem der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) ebenfalls für das Fahren mit Licht am Tage ausgesprochen hat: „Ich unterstütze die Position des DVR, neue Fahrzeugtypen europaweit mit speziellen energiesparenden Tagfahrleuchten auszustatten. In der Übergangszeit bis zum Erreichen dieses Ziels muß aber eine große Zahl von Verkehrsunfällen durch das Einschalten des Abblendlichts verhindert werden“, so der CDU-Bundes-tagsabgeordnete.Storjohann, der zwei Modellstrecken zum Tagfahrlicht in Schleswig-Holstein unterstützt, weiter: „Fahrzeuge, die mit Tagfahrlicht fahren, werden früher wahrgenommen. Die erlangten Lichteindrücke führen zu Handlungen wie Bremsen, Abstand halten, Überholen und Nichtüberholen. Das Bundesverkehrsministerium wird deshalb auch schon bald erkennen, daß das Fahren mit Licht am Tage zur drastischen Unfallverhütung im Straßenverkehr beiträgt“. Fazit des Verkehrsexperten: „Ohne Tagfahrlicht keine drastische Verhütung der Straßenverkehrsunfälle“.Hinweis:Die Ergebnisse der ÖAMTC-Umfragesind nachzulesen unter:www.oeamtc.at/presse/