Bergisch Gladbach. – Zusammen mit Mitgliedern der Arbeitsgruppe Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann jetzt die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach (Nordrhein-Westfalen) besucht.
Die Abgeordneten besichtigten dabei die Großversuchsstände und diskutierten mit dem Präsidenten Prof. Dr. Josef Kunz und den Abteilungsleitern über die straßenbau- und straßenverkehrstechnische Forschung.Die Themen der Gesprächsrunde mit dem Präsidenten und den sechs Abteilungsleitern waren so vielfältig wie die Forschungsarbeit der Bundesanstalt. Die drei Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann, Wilhelm-Josef Sebastian und Volkmar Uwe Vogel informierten sich über aktuelle Maßnahmen zur verbesserten Fahranfängervorbereitung. Hierbei wurden umfangreich das Begleitete Fahren ab 17 und die Optimierung der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung diskutiert. Das Thema „Ältere Menschen im Straßenverkehr“ stand ebenso auf der Tagesordnung der Gesprächsrunde wie aktuelle Entwicklungen des Verkehrs- und Mobilitätsmanagements.Gero Storjohann, der in seinem Wahlkreis Segeberg/Stormarn-Nord mit der Aktion „Licht an! Light on! Tagfahrlicht – Früher sehen und gesehen werden“ auf der B 404 und der B 205 zwei Pilotprojekte zum Fahren mit Licht am Tage erfolgreich initiiert hat, freute sich insbesondere über die Forschungsergebnisse der Bundesanstalt für Straßenwesen zum Tagfahrlicht. BAST-Abteilungsleiter Prof. Dr. Ekkehard Brühning geht in der von ihm geleiteten Studie davon aus, daß die Unfallzahlen durch das Fahren mit Licht am Tage erheblich gesenkt werden können. Dazu Gero Storjohann: „Die Ergebnisse der Bast-Studie zum Tagfahrtlicht korrespondieren mit den positiven Erfahrungen, die mit dem Projekt ‚Licht an! Light on!’ auf der B 404 gemacht werden. Hier sind seit Beginn der Verkehrssicherheitsaktion nahezu 100% aller Unfälle verhütet worden, die mit Tagfahrlicht zu verhüten waren“, so der CDU-Verkehrsexperte. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ist ein technisch-wissenschaftliches Forschungsinstitut, das dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung nachgeordnet ist. Eine ihrer Kernaufgaben ist die Bereitstellung wissenschaftlich gestützter Entscheidungshilfen für das Ministerium in technischen und verkehrspolitischen Fragen. Ziel ihrer Arbeit ist die Verbesserung der Sicherheit, Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der Straßen. Die BASt beschäftigt rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in fünf Fachabteilungen sowie eine Zentralabteilung gegliedert.