Beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des Lübecker Hafens zeigten sich die drei schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten Ingbert Liebing, Gero Storjohann und Norbert Brackmann bei einem Besuch der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) am 20. September 2010. Als zukunftsweisend bezeichneten die drei CDU-Politiker die bereits vor Jahren eingeleitete Entwicklung der LHG hin zu einer Logistikdrehscheibe, die Skandinavien und Südeuropa verbindet und damit mehr als nur einen Hafenumschlag bietet.
Mit der Möglichkeit einer kompletten Abwicklung eines Gütertransports zum Beispiel aus Mailand nach St. Petersburg hat sich die LHG im kombinierten Verkehr von Eisenbahn und Schiff eine Kompetenz geschaffen, die für künftige Entwicklungen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil darstellt.
Dem Vorsitzenden des Arbeitskreises Küste der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ingbert Liebing, dem Obmann der Fraktion im Verkehrsausschuss Gero Storjohann sowie dem Haushaltspolitiker Norbert Brackmann liegt die Stärkung der maritimen Wirtschaft in Schleswig-Holstein besonders am Herzen. Mit der Ansiedlung des Windenergieherstellers Wester, der jetzt im Lübecker Hafen Getriebe für Windkraftanlagen produziert, ist es der LHG zudem gelungen, in einem weiteren Wachstumsmarkt Fuß zu fassen. So werden künftig besonders sperrige und schwere Bauteile nicht mehr so oft über die Straße transportiert werden müssen. Gerade für Investitionen in den Offshore-Markt ist eine Produktion im Hafen und der anschließende Transport per Schiff ökonomisch und ökologisch ein wegweisender Schritt in die Zukunft.
Die Bedeutung des Lübecker Hafens für den gesamten Ostseeraum ist hoch. Die rund 1.000 Mitarbeiter der LHG haben im Jahre 2009 drei Millionen Tonnen Forstprodukte, über 720.000 LKW und Trailer, 120.000 Container sowie 64.000 Fahrzeuge umgeschlagen. Da der Hafen noch über genügend Ausbaureserven verfügt und das Management aktiv neue Märkte sondiert, sind die drei Bundestagsabgeordneten der CDU-Landesgruppe Schleswig-Holstein von einer positiven Entwicklung der Lübecker Hafen-Gesellschaft fest überzeugt.